Dating-Apps: Welche Zukunft im Metaversum?
Die Digitalisierung hat die Konsummuster unserer Gesellschaft wirklich verändert, indem sie das Feld der Möglichkeiten eröffnet hat. Sie entwickelt sich ständig weiter und das dank neuer Öffnungen: künstliche Intelligenz, erweiterte Realität usw. Von einem Web 2.0 tendieren wir zu einem Web 3.0 oder sogar 4.0, wie internationale Studien belegen. Aus dieser neuen Generation des Digitalen entstehen nach und nach die Technologien BlockchainNFTs, Kryptowährung... Wir tendieren jetzt zu einer noch weitergehenden Form des Digitalen, dem sogenannten Metavers. Dieser würde sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen zugute kommen.
Was ist ein Metaversum?
Das Metaversum scheint ein "unvermeidliches Phänomen" zu sein nach Virtuelle Realität.com. Es stellt die Zukunft dar, da es "die Spielindustrie, die Sozialindustrie und sogar die Lebensweise" verändert.
Aus dem Englischen metaverse, ist eine Zusammensetzung aus "Meta" (griechisch für "jenseits, mit") und "Universum". Mit anderen Worten, es bezieht sich auf einen "gemeinsamen virtuellen Kollektivraum, der durch die Konvergenz einer virtuell verbesserten physischen Realität und eines physisch persistenten virtuellen Raums entsteht". Darüber hinaus schließt er die Kombination aller virtuellen Welten, der erweiterten Realität und des Internets ein. De facto erweitert es das Web 2.0 einfach zu einem Web 3.0, indem es alle seine Eigenschaften beibehält, sie aber abwandelt, ohne sie zu beseitigen.
Es zeichnet sich auch durch "persistente, geteilte, virtuelle Räume in 3D, die in einer wahrgenommenen virtuellen Welt verbunden sind" (Virtuelle-Realität.com, 2022) aus. Es handelt sich also um einen komplexen Begriff, der im Allgemeinen eine zukünftige Iteration des Internets bezeichnet, aber weder einen virtuellen Raum noch eine virtuelle Realität darstellt.
Der Dating-Markt und das Metaversum
Das Metaversum wird derzeit als die Zukunft der sozialen Netzwerke und des Internets betrachtet. Aber ist es auch die Zukunft von Dating-Anwendungen?
Journaldugeek bietet interessante Erklärungen zugunsten des Metaversums beim Dating. In der Tat hat sich das Online-Dating mit COVID-19 beschleunigt, als es nicht mehr möglich war, jemanden physisch zu treffen. Das Online-Dating stellt heute eine Realität dar, auch wenn es umstritten ist. In dieser Konstellation scheint das Metaversum alle Chancen auf dem Dating-Markt zu haben. Das Online-Dating ist heute weitgehend demokratisiert, was eine Frage aufwirft: Wird dies auch für den Metaversum gelten?
Auf jeden Fall scheint es vielversprechend zu sein, da die Technologien das Leben der Menschen erleichtern.
Starke Anfechtungen
Dennoch scheint dieser Fortschritt auf dem Dating-Markt an seine Grenzen zu stoßen. Das lässt eine Begegnung wie in den Episoden von Black Mirror. Eine Verletzung der Privatsphäre, illegale Praktiken aus dieser Dimension heraus, die bis hin zu Vergewaltigung oder sexueller Belästigung reichen können, ... es gibt zahlreiche Bedrohungen, die in Betracht gezogen werden müssen. Auch das Recht muss sich an dieses neue Ökosystem 3.0 anpassen, um die Schwachstellen zu begrenzen. Es sind vor allem ethische und identitätsstiftende Fragen, die in diesem Zusammenhang immer wieder auftauchen.
Darüber hinaus hat eine Studie der Dating-App Happn offenbarte, dass 55% der französischen Singles 64% der Befragten sind auch gegen ein "virtuelles erstes Date", wenn es um die Frage geht, ob es sich um ein "virtuelles erstes Date" handelt. AirofMelty.
Mit dem Metaversum auf dem Datingmarkt werden wir auch in ein Dating 3.0 eintreten. Die Digitalisierung hat die Codes der Liebe und der Beziehung zu anderen Menschen bereits sehr stark durcheinander gebracht.